Donnerstag, 14. Juni 2012

Unser neues Trainingskonzept...

...ist so gut, das man eigentlich Geld dafür verlangen sollte.

Nach den ersten Wochen des Trainings nach der von Sina ausgedachten Einteilung ist es Zeit, die Erfahrungen zu bewerten. Dabei komme ich auf ein positives Fazit.

Ausgangslage

Weg vom Gruppentraining, hin zum Einzeltraining. Das war die Idee, die hinter der Umstellung unseres Vereinstrainings am Mittwoch Abend stand. Noch vor einiger Zeit haben Sina und ich jeweils zwei Gruppen mit je einer Stunde Trainingszeit trainiert.

Doch welcher Trainer kennt nicht das Problem, dass einfach nicht immer jeder Zeit hat. Plant man also mit normalen Gruppenstärken von fünf oder sechs Teilnehmern, so steht man nicht selten in einer Gruppe auch mal mit zwei Leuten auf dem Platz. Macht die Gruppe voll mit sieben oder acht, haben natürlich alle Zeit und jeder kommt nur zweimal dran.



Lösung

Dieses Problem löst eine geniale Idee von Sina:

Seit kurzem gibt es bei den Fetzigen Hund' am Mittwoch nur noch Einzeltraining mit Sina und Tom. Jeder Teilnehmer am Training hat 12 Minuten. Die Zeiten sind von den Teilnehmern wählbar, indem man sich in eine vorgefertigte Liste einträgt. Google Docs sei Dank, hält sich der Programmieraufwand in engen Grenzen. Ist eine Zeit schon belegt, schlägt die Stunde der zwischenmenschlichen Kommunikation, man muss sich absprechen. Wer nicht kommt, trägt sich aus, ein anderer kann seinen Platz übernehmen.

Tom und Sina wechseln sich ab beim Training. Jeder Teilnehmer bekommt den Parcours vorher per Internet zur Vorbereitung. Er oder sie hat bei den Teilnehmern vorher die Möglichkeit, den Parcours in den Pausen schon mal zu besichtigen. Der Parcours selbst ist zwischen 35 und 40 Hindernissen lang, damit einem auch nicht langweilig wird in den 12 Minuten.



Erfahrungen

Unsere Erfahrungen sind positiv. 

Es geht gerechter zu. Das Problem, das ein einzelner Teilnehmer mit Sonderproblemen die anderen aufhält, ist Geschichte. Wer z.B. ein Problem an den Zonen hat, kann seine zwölf Minuten dort verbringen, ohne dass es zu Lasten der anderen geht.

Man ist konzentrierter. Es entfallen die Pausen zwischen den einzelnen Läufen, in denen die Konzentration sowohl bei Mensch als auch beim Hunde verloren geht. Hund und Hundeführer bleiben konzentriert bei der Sache.



Es ist effektiver. Man kann nun wirklich auf das Problem jedes einzelnen eingehen und konzentriert daran arbeiten. In der Gruppe ginge so etwas nicht.

12 Minuten Training reichen voll und ganz. Jeder, der meint, 12 Minuten wäre wenig, muss nur die Vergleichsrechnung aufmachen. Trainieren fünf Leute in einer Gruppe, ist auch jeder nur zwölf Minuten dran, die Parcoursbegehungen sind noch abzuziehen.

Natürlich bleiben wir offen und werden an der einen oder anderen Stelle vielleicht noch etwas nachjustieren müssen, derzeit sind wir jedoch sehr zufrieden mit unseren Erfahrungen.

6 Kommentare:

  1. Ein wirklich interessanter Weg um auch individuell auf die Stärke und Schwächen der einzelnen Teams eingehen zu können!

    LG aus L.E.
    René

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  2. Aus diesem Grund finden es die meisten auch wirklich gut. Schauen wir mal, ob uns die Erfolge auch recht geben.

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  3. und woist der Trainingsplan hinterlegt? auf der vereins-HP?

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  4. Ja, genau. Dort im Kalender jeden Mittwoch.

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  5. Das hört sich gut an... :O)

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