Donnerstag, 28. Februar 2013

Kunst

Nachdem sich meine Stimmbänder gestern gegen 22.00 Uhr in Fröttmaning, genauer gesagt in Block 131 der Allianz Arena, verabschiedet haben, bleibt mir heute nur das geschriebene Wort, um mich zu artikulieren.

Als Leser einer großen Tageszeitung stolperte ich kürzlich über die Aussage des Präsidenten eines Bundesligavereins, der dem Fan an sich, insbesondere dem fanatischen Ultra, nicht nur Intelligenz, sondern gar die Fähigkeiten eines Künstlers zubilligte. Da ich bislang keine Gelegenheit hatte mit dem Ultra an sich über Nietzsche und Schopenhauer zu diskutieren, kann ich erstere Aussage nur insoweit überprüfen, als dass mich bei meinen Besuchen im Fußballstadion auch umringt von Gästefans niemals ein Gefühl von Unwohlsein beschleicht.

Von der Richtigkeit letzterer Aussage konnte ich gestern einen Eindruck erhalten. Natürlich kann man über die gestalterische Tiefe und den künstlerischen Wert immer, so auch hier, streiten, gefallen hat es mir aber dennoch, was die Südkurve vor dem Spiel zum besten gab:




Mittwoch, 27. Februar 2013

Pokal

Liebe Freunde des getretenen Leders,

ich bin dann mal unterwegs zur Allianz Arena, um dem besten Fußballverein Deutschlands beim Siegen zuzusehen.


Dienstag, 26. Februar 2013

Elite

Nachdem ich in den letzten Tagen und Stunden immer wieder etwas über den Begriff Elite lesen musste oder vielmehr freiwillig gelesen habe, da mich niemand dazu gezwungen hat, fühle ich mich heute bemüßigt, über diesen Begriff zu philosophieren. Da die Bundesrepublik glücklicherweise dem Kommunismus nicht anheim gefallen ist, kann man sich hierzulande sicherlich über dieses Thema Gedanken machen, ohne dass dies von vorneherein negativ besetzt ist, da das www hierzu viele Schlagworte liefert, hat man auch sofort eine Fülle von Material zur Verfügung, um sich in gebührender Weise verbal zu verbreitern.

Als altem Lateiner war mir der Ursprung des Wortes natürlich schon lange bewusst, wenngleich sich die Definition als Gruppierung überdurchschnittlich qualifizierter Personen über 15 Jahre nach dem Latein-Abi von mir jedenfalls nicht mehr ausschließlich aus dem lateinischen Wortstamm ableiten lässt. Mein Sprachgefühl gestützt durch Tante Google hat die Bedeutung des Worts im Sinne der vorgenannten Definition gleichwohl erfasst.

Nun wäre ich nicht ich, wenn ich nicht irgendwie die Verbindung zum Hundesport herstellen würde. Indes fällt es in diesem Fall schon alleine deswegen nicht schwer, da in den einschlägigen Foren immer wieder geschrieben wird, die Elite würde die Teilnahme an den diesjährigen WM-Qualis verweigern. Nun will ich sicher nicht leugnen, dass man nicht jeden Namen auf der Startliste gefunden hat, den man dort erwarten würde. Dass man aber drei Weltmeister und einen Vizeweltmeister sowie zwei deutsche Meister nicht zur Gruppe überdurchschnittlich qualifizierter Personen zählt, erstaunt mich dennoch.

Sofern man also nicht der Annahme zugeneigt ist, dass die Hürden für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ohnehin derart hoch sind, dass man jeden, der sich die Teilnahme erlaufen hat, sowieso zur Elite zählen muss, so sollte man vielleicht doch noch einmal genau auf die Startliste blicken, den dieser Blick lohnt in jedem Fall.


Montag, 25. Februar 2013

Mittwochstraining

Spätestens am Montag ist der Mittwoch unvermeidlich. Das dazugehörige Training steht damit ebenfalls an. Und das ist der Parcours dafür:


Sonntag, 24. Februar 2013

Der zweite Tag

Nachdem ein Zwei-Tages-Turnier zwei Tage hat, gibt es von heute auch noch gute Ergebnisse zu vermelden:







Samstag, 23. Februar 2013

Familienergebnis

Des Turniers erster Tag ist vorbei. Das Ergebnis findet sich unten. Es darf meines Erachtens mit Fug und Recht als gutes Familienergebnis bezeichnet werden:








Freitag, 22. Februar 2013

Psychologie

Der Psychologe an sich ist mir suspekt, beschäftigt er sich doch mit einem Thema, das schwieriger nicht sein könnte. Wie der Mensch tickt, ist doch eine schwierige Frage. Gerade im Web 2.0, in dem unsere Gedanken mitunter schneller verbreitet sind, als uns dies lieb ist, stellt sich nicht nur mit immer wieder die Frage, welche Aussage wohl welche Reaktion hervorrufen wird und welche Reaktion wohl nicht. Nachdem sich im deutschen Agility-Sport aufgrund aktueller Ereignisse nun doch einige dazu bemüßigt fühlten, der versammelten Web-Gemeinde mitzuteilen, was zu tun oder vielmehr nicht zu tun gedenken, ist das Thema wichtiger denn je.

Obwohl ich eben nun nicht Psychologie studiert habe, verbringe ich doch einen großen Teil meiner Zeit damit, mich in andere Leute hineinzudenken und versuchen, mit ihnen zu fühlen. Nicht umsonst zählt bei einem Vertrag auch nicht das, was jemand sagt, sondern das, was beim anderen ankommt oder vielmehr im Normalfall ankommen sollte. Der Fachmann (nicht der psychologische!) nennt dies den objektiven Empfängerhorizont. Mit anderen Worten sollte man sich nicht nur Gedanken darüber machen, was man sagt, sondern auch und gerade darüber, was sich der geneigte Zuhörer oder -leser wohl denkt, wenn die Aussage bei ihm aufschlägt.

Dass dem Empfängerhorizont nicht immer uneingeschränkte Aufmerksamkeit zukommt, lässt sich insbesondere im Hundesport mitunter durchaus vermuten. So ist die Aussage desjenigen, der einen Lauf bei Regen abmeldet, "weil er das seinem Hund nicht antun möchte", sicherlich im ersten Moment nicht negativ gegenüber den Teilnehmern gemeint, die trotz Regen teilnehmen. Jedoch impliziert bereits die Verwendung des Verbs "antun", dass es sich bei der Teilnahme um etwas Negatives handelt. Wer mag es also nun den anderen Startern verdenken, wenn sie annehmen, ihnen würde unterstellt, sie würden ihrem Hund ein negatives Erlebnis zuteil werden lassen, wenn sie nicht dem Beispiel des Abmeldenden folgten? Ich räume ein, dass auch ich nicht frei von derartigen Gedanken bin.

So sollte sich jeder überlegen, der öffentlich macht, was er tut oder nicht tut, welchen Eindruck seine Aussage auf alle macht, die sich für das Gegenteil entschieden haben.




Donnerstag, 21. Februar 2013

Der Trick

Nachdem ich zum Agility-Thema des Tages letzte Woche schon meinen Senf dazugegeben habe, kann ich mich heute ganz entspannt einer Frage widmen, die immer wieder an mich herangetragen wird, nämlich wie zur Hölle ich den Stift um den Finger drehe. Allen, die mich nur vom Hundeplatz kennen, wird diese Frage indes fremd sein, ist das Halten von Gegenständen beim Agility doch nicht erlaubt.

Um beiden Freundeskreisen gerecht zu werden, habe ich hier ein kleines Video. Es enthält zunächst die Originalfassung und dann die technische Auflösung in Zeitlupe. Viel Spaß und Geduld beim Üben:



Mittwoch, 20. Februar 2013

Die Wollmilchsau (eierlegend)

Ich räume ein, dass ich als Agility-Sportler mich auch gerne in die Reihe derer geselle, die am Rande des Parcours stehen und sich - am besten noch vor dem Ausmessen (bay. Abradeln) - schon über Art und Güte des Parcours beschweren. Natürlich mache ich das nicht lautstark oder unflätig, aber dennoch mit Leidenschaft und Herzblut. Dass man dabei natürlich immer die eigenen Fähigkeiten beziehungsweise die des eigenen Hundes vor Augen hat, mithin also nicht ganz objektiv sein kann, liegt auf der Hand.

Doch nicht nur aus letzterem Grund ist man als Starter oftmals nicht ganz fair bei der Beurteilung der Richterleistung. Wenn man selbst hin und wieder in der Mitte steht, was bei Sina und mir nicht ganz selten der Fall ist, bekommt man auch die andere Sicht der Dinge vermittelt. Und diese unterscheidet sich von der des Starters nicht ganz unerheblich.

Die Aufgabe des Leistungsrichters ist nämlich nicht nur diejenige, einen Parcours für die A 3 zu entwerfen, auch wenn manche Teilnehmer in dieser Klasse das so sehen mögen. Auch alle anderen wollen einen schönen Weg laufen, einen Richter der alles sieht oder zumindest alles bei allen Startern gleich sieht und nicht zuletzt wollen alle zumindest im Sommer noch im Hellen die Heimreise antreten. Nun sind das nicht nur gleich drei Wünsche auf einmal, sondern drei durchaus anspruchvolle. Warum?

Jeder, der schon einmal einen Parcours für ein Training geplant hat, also versucht hat, auf Knopfdruck kreativ zu sein, weiß, dass dies keine leichte Übung ist, muss man doch allen Trainingsteilnehmern gerecht werden und sich Wege einfallen lassen, die ihren Trainingsbedürfnissen gerecht werden und ihnen dennoch Spaß machen. Abgesehen davon, dass der Leistungsrichter aber natürlich nicht weiß, wer sich auf der kommenden Veranstaltung die Ehre gibt, weswegen er von vorneherein jedenfalls zu einem gewissen Grad in Blaue plant, gibt es aber noch andere Gründe, die die Arbeit nicht unerheblich erschweren.

Will der Starter nämlich zu einer vernünftigen Zeit die Heimreise antreten, so hat der Leistungsrichter seine Hausaufgaben zu machen. Diese bestehen darin, einen Parcourssatz zu erstellen, der die Umbauzeiten zwischen den Klassen minimiert. Werden Steg, A-Wand und sämtliche Tunnel zwischen allen Klassen einmal quer über den Platz getragen, ist dies einem zügigen Turnierablauf natürlich nur bedingt förderlich. Dem planenden Richter nützt also die schönste A 1 nichts, wenn sich aus ihr nicht in einem vertretbaren Zeitaufwand eine A2 basteln lässt.

Der zweite limitierende Faktor liegt im Auge des Betrachters, also desjenigen, der den Läufer zu betrachten hat und damit im Auge des Leistungsrichters. Nachdem dieses nämlich nicht mit einem Röntgenblick ausgestattet ist, muss der Richter den Hundeführer, auf einen Weg "zwingen", der es ihm erlaubt, die Leistung von seinem Standort aus zu sehen. Bei der Planung hat der Richter also darauf zu achten, dass ihm die Hundeführer nicht nur nicht auf, sondern auch vor allem nicht vor der Nase, herumtanzen.

Damit einher geht natürlich die Notwendigkeit, dem Hundeführer nicht im Weg zu stehen. So wird es der ohnehin schon wütende Agility-Mob nicht gerne sehen, wenn der Richter zwar beste Sicht auf das Gerät hat, dem Hundeführer jedoch ein weitere tückische Falle in einem ohnehin schon tückischen Parcours bereitet.

Wer im Übrigen glaubt, der Richter besitze alle Freiheit der Welt, die Geräte nach Gutdünken zu verteilen, der wird spätestens dann eines besseren belehrt, wenn er einmal gesehen hat, wie ein Richter versucht, eine Wippe zu richten, die er in gerade Linie zwei Sprünge nach der A-Wand gestellt hat. Gute Kondition ist in diesem Falle Grundvoraussetzung, um auch nur den Hauch einer Chance zu haben, den Wippenabgang zu richten.

Dass es im Übrigen völlig unmöglich ist, zu sehen, ob der Hund am Reifen vorbei gesprungen ist, wenn man im 90 Grad-Winkel zu selbigem steht, sei nur am Rande erwähnt, dass das gleiche für den Weitsprung gilt, ebenso.

Der Ruf nach dem perfekten Parcours ist damit nicht nur der Ruf nach dem perfekten Richter, sondern der nach der sprichwörtlichen eierlegenden Wollmilchsau.


Dienstag, 19. Februar 2013

Handwerk

Durch das Hobby Hundesport werde ich noch zum Handwerker. Durch unseren kürzlich erfolgten Blick über den Tellerrand angespornt, sind wir seit heute stolze Besitzer eines eigenen Dogscooters, natürlich in der Weicheivariante (mit Schutzblech):


Da so ein Scooter leider nicht von selbst zum Kunden fährt, musste ich Schraubenzieher und -schlüssel zücken. Der Lieferzustand (ohne Montageanleitung) war nämlich folgender:


Zum wiederholten Male fühle ich mich also als Fuchs und bitte um die mir gebührende Anerkennung!

Montag, 18. Februar 2013

Mittwochstraining

Es naht der Mittwoch und somit das dazugehörige Training. Diesen Parcours werden wir laufen:


Sonntag, 17. Februar 2013

Rock'n'Roll


Das Wochenende bleibt der Freizeit vorbehalten. Und was gibt es in dieser Schöneres, als ein Seminar zu den Themen Recht, Versicherung und Verbandstruktur zu geben? Eben jenes habe ich dieses Wochenende getan und den lernwilligen Traineranwärtern des südlichen DVG diese nicht gerade untrockenen Themen näher gebracht. Die ungewöhnliche Situation, dass Bayern im hundesportlichen Sinne um den ganzen Bodensee herumreicht, führte mich nach Konstanz, wo das Vereinsheim des dortigen Vereins für Hundesport und Hundefreunde somit zu einer Stätte des Wissens und der Erkenntnis wurde.

Der Weg dorthin führt, wie im Autoland Deutschland üblich, über diverse Autobahnen, deren Befahren nicht nur ob der nicht ganz kurzen Entfernung nur durch Musik zu einem erträglichen Ereignis wird. Nun weiß der eine oder andere, dass ich musikalisch gerne zu etwas härterer Lektüre greife. Wer dabei automatisch an AC/DC denkt, dem sei gesagt, dass auch gerne noch etwas härter und schneller sein darf. Im konkreten Fall schmetterte also der von mir auch posthum noch sehr verehrte Ronnie James Dio sein Holy Diver durch meinen Fahrzeuginnenraum.

Als ich also im schönsten Rock'n'Roll-Modus die Autobahn entlangrolle, treffe ich auf dieses Gefährt:



Bei genauerem Hinschauen erkennt man Herrn Kilmister am Heck und darüber hinaus, dass dort eine Motörhead-Devotionalie über den Highway rollt:



Es verwundert also kaum, dass just im Moment des Überholens der Holy Diver ausgedivt hatte und mein Autoradio den neben mir Fahrenden mit einem gepflegten Rock Out aus dem Album Motörizer begrüßte. Eine liebliche Melodey auf den Lippen kam ich also am Bestimmungsort an.

Fazit der Fahrt:

1. Lemmy rules.
2. Ronnie auch.
3. Bestes Album für die linke Spur: No Fuel Left for the Pilgrims von D.A.D.

Samstag, 16. Februar 2013

Die Macht der Worte

Als mir bei der B.A.C.K. das Kompliment zuteil wurde, das mein Englisch so gut sei, dass man sich jedenfalls nicht dafür schämen müsse, fühlte ich mich durchaus geschmeichelt. Als die anwesenden native speaker sogar noch einen draufsetzten und meinten, es klinge gar nicht so hart wie bei anderen Deutschen, fasste mein ohnehin nicht zu klein geratenes Ego dies selbstverständlich als Abrundung der Lobpreisung meiner Fremdsprachenkenntnisse auf. Dass der Bayer an sich vielleicht aufgrund der ihm innewohnenden Mundfaulheit (nicht mit -fäule zu verwechseln) zu weicherer Aussprache neigt, habe ich mal bewusst ignoriert.

Als mich nun in den letzten Tagen Zuspruch zu meinen Kommentaren auf dieser Seite, einiger davon in der Sache, ein nicht geringer Anteil jedoch auch ob der Art und Weise der Darbietung erreichte, war ich auch davon sehr angetan. Ist dies doch nicht nur Beweis dafür, dass es (ehemalige) Schüler gibt, die auf bayerischen Schulen etwas gelernt haben, sondern auch dafür, dass es auch im 21. Jahrhundert noch möglich ist, Menschen durch das geschriebene und nicht geschwungene Wort Kurzweil zu bereiten, ohne dass in der Geschichte Vampire vorkommen.

So nehme ich diesen Zuspruch als Ansporn, vielleicht ein bisschen öfter als bisher meine Meinung zu verschiedenen, meistens weltbewegenden, immer jedoch hochwichtigen Themen zum Besten zu geben. Mit Kritik bitte ich, nicht zu sparen.


Freitag, 15. Februar 2013

Wir starten.

Nun mag die Entscheidung der F.C.I., die Agility-Weltmeisterschaft nach Südafrika zu geben, durchaus diskutabel sein, lässt es sich doch nicht wegdiskutieren, dass die Lage des Gastgebers nicht die zentralstmögliche in der Agility-Welt ist, dass die Begeisterung für den Agility-Sport dort wohl nicht das ganze Land erfasst hat und nicht zuletzt, dass es sich um eine Gegend handelt, in der man aktuellen Meldungen zufolge mit einer Schusswaffe ins Bett geht. Dass die Vergabe der WM nach Südafrika nicht ausschließlich Jubel und Fahnenschwenken zur Folge hat, dürfte der F.C.I. durchaus bewusst gewesen sein.

Dennoch steht die Entscheidung und solange sie steht, haben wir uns mit der Möglichkeit zu beschäftigen, dass wir - sollten wir uns unwahrscheinlicherweise tatsächlich qualifizieren - dorthin reisen müssen.

Letzten Endes haben wir keine Sekunde gezögert, unsere Meldungen für die WM-Qualis abzugeben.

Bei allem Verständnis, für alle, die sich entschlossen haben, nicht teilzunehmen, können wir doch einige der Gründe, die landauf, landab diskutiert werden, nicht - jedenfalls nicht zur Gänze - nachvollziehen. So kann ich das Hauptargument, der Verband gäbe zu wenig Informationen, nicht teilen. Da ich des Lesens mächtig bin, habe ich schon mal einen Blick in die Ausschreibung geworfen, die mir da sagt, dass das Hotel bezahlt wird und Schluss. Dass mein Sportverband noch einen kleinen Obulus drauflegt, weiß ich auch. Ein letzter Blick auf die Internetseite der zuständigen Airline gibt mir dann die Sicherheit, dass es ein teurer Spaß wird!

Wer nun mit dieser Gewissheit absagt, weil nicht jeder vierstellige Summen in sein Freizeitvergnügen investieren will oder kann, hat mein vollstes Verständnis, wer darüber hinaus aber auch bezüglich weiterer Punkte den mangelnden Informationsfluss anprangert, schon nicht mehr mein ganz so volles. So sehe ich mich als intelligenzbegabter Mitteleuropäer eigentlich in der Lage, binnen fünf Monaten einen Flug mit Hund nach Südafrika auf eigene Faust zu organisieren. Wieso sollte der Verband nicht zu einer ähnlichen Intelligenzleistung imstande sein?

Auch mangelnde Information über Einreisebedingungen und die Sicherheitslage kann ich nicht gelten lassen, da Südafrika nun wirklich kein Geheimnis aus den Bedingungen macht und die Bedrohung durch Kriminalität auch nicht erst durch die letzten Nachrichten in aller Welt bekannt gemacht wurde. Da wir aber durchaus Leute kennen, die schon unbeschadet wieder zurückgekommen sind, werden wir darauf vertrauen, dass wir zu den 99 Komma wasweißich Prozent der Südafrika-Besucher gehören, die das Land lebend verlassen, so wir überhaupt in den Genuss kommen, dorthin zu dürfen.

Und dürfen ist genau der richtige Ausdruck!

Was gibt es denn eigentlich Schöneres, als ein Land am anderen Ende der Welt kennenzulernen und dort auf der höchsten Veranstaltung, die es gibt, den schönsten Sport, den es gibt, auszuüben? Dieses schöne Erlebnis sollte sich auch keiner, der sich qualifiziert, von denen schlecht reden lassen, die die WM schon jetzt als WM 2. Klasse und alle, die der Meinung sind, ein Flug in der Box ist nicht um sooo viel schlimmer als eine weite Autofahrt in der Box, als Tier-jedenfalls-nicht-so-gut-Behandler abstempeln wollen, vermiesen lassen.

Wir werden die Qualis auf jeden Fall genießen!


Donnerstag, 14. Februar 2013

Valentinsspiel

Da wird unser Windspiel doch heute glatt vier Jahre alt. Ein guter Grund mal in Fotos und Videos zu stöbern.

Hier eine kleine Auswahl von Schnappschüssen von Kwiek und ein kurzes Agility-Windspiel-Video:















Mittwoch, 13. Februar 2013

Des Windspiels neues Spielzeug...

...wurde aus den USA eingeschifft. Nachdem letztere zwar schon fester Bestandteil der European Open, nicht jedoch der European Union sind, zeigte sich der Zoll spießig und bescherte Sina einen Ausflug ins Hauptzollamt einschließlich der Gelegenheit, den bereits bezahlten Dollars noch ein paar Euros hinterherzuschieben.

Und so sieht das Ganze nun aus, zunächst die Fernbedienung im modischen Pfotendesign:



Und hier das fernzubedienende Gerät:


Ich räume ein, dass es durchaus einer gewissen Fantasiebegabung bedarf, sich vorzustellen, was um alles in der Welt man mit diesem Teil überhaupt anfangen kann, weswegen es hier auch noch bewegte Bilder dazu gibt:


Den Zug zum Gerät müssen wir noch verbessern, aber die Meister fallen ja bekanntlich eher selten vom Himmel...

Dienstag, 12. Februar 2013

Im Land der Zweifler

„Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“

An dieses Zitat, das gemeinhin Lenin zugeschrieben wird, muss ich zur Zeit oft denken. Der Hang der Deutschen, alles zu regeln und für jedes noch so kleine Problem ein Gesetz zu haben, ist legendär. Mittlerweile glaube ich auch zu wissen, woher das kommt.

Wenn man sich mit Agility auf einem gewissen Niveau beschäftigt, kommt man nicht umhin, sich auch über das Regelwerk, die Qualifikationsbedingungen und die rechtlichen Rahmenbedingungen derselben Gedanken zu machen. So neige ich kraft meines natürlichen Hangs zur Insubordination und auch von Berufs wegen naturgemäß sehr dazu, folgende Frage zu stellen: "Wo steht das?"

So sehr ich diese Fragestellung aber in vielen Situationen für berechtigt halte, so sehr wird sie in meinen Augen dennoch zur Zeit auf die Spitze getrieben. Das Web 2.0 mit seinen segensreichen sozialen Netzwerken, insbesondere jenes in blau gehaltenen macht das Surferlebnis nicht nur zu einer geführten Gruppenreise, sondern auch zu einem Diskutierforum, bei dem in verschiedenen Gruppen so ziemlich alles hinterfragt wird, was in irgendeiner Satzung, irgendeiner Ordnung oder irgendeinem Gesetz geschrieben steht. "Darf derjenige eigentlich dies?" "Kann man eigentlich jenes?" oder "Wie ist das eigentlich, wenn...?"

Nun kann ich leider selbst nicht an mich halten und gebe zu diesem und jenem meinen Senf ab. Dieser Senf ist dabei selten unüberlegt, wenn es um Meinungen und Werturteile geht, niemals jedoch unfundiert, wenn es um Tatsachen geht. Umso frustrierender ist es, wenn diese nach besten Wissen und Gewissen vorgetragenen Statements zwei, drei Kommentare später wieder angezweifelt werden, weil derjenige sich noch nicht selbst davon überzeugt hat, dass und ob und wo überhaupt...

Man darf sich also nicht wundern, wenn Regeln und Vorschriften in unserem Sport (und nicht nur dort) gerade in Deutschland zahlreicher und strenger sind als woanders, schreien wir selbst doch geradezu danach, alles und jeden Einzelfall in einen § zu packen.


Montag, 11. Februar 2013

Mittwochstraining

Wie fast jeden Montag gibt es an dieser Stelle den Parcours (verschärft) für unser nächstes Mittwochstraining:


Sonntag, 10. Februar 2013

Tellerrand

Der Tellerrand an sich ist nicht nur für den Kellner wichtig, sondern auch für den, der über selbigen zu schauen gedenkt. Letzteres haben wir heute getan und bei Annick Busl eine Runde mit dem Dog Scooter gedreht.

Es war mal wieder der Beweis, dass sich so ein Border Collie einfach für alles eignet. Und es hat echt Spaß gemacht! Danke Annick für die tollen Bilder!





Samstag, 9. Februar 2013

Hoch zu Ross

Grundsätzlich habe ich großen Respekt vor behuften Vierbeinern. Doch manchmal muss der Cowboy sein Pferd satteln und gen Westen reiten.

Nachdem es heute wieder mal so weit war, habe ich unter Einsatz meines Lebens nicht nur einmal Gut Matheshof umrundet, sondern auch noch dieses Foto meines feurigen Mustangs geschossen:


Freitag, 8. Februar 2013

Europäische Union

In Ausnutzung der Warenverkehrsfreiheit haben wir uns heute von unserem tschechischen Lieferanten eine Ladung feinstes Temelin-Holz (wärmt auch ohne Feuer) liefern lassen.

Ein Hoch auf die Europäische Union und ihre Segnungen. Der nächste Winter kann kommen (keine Eile!).

P.S.: Ich hab' Rücken!


Donnerstag, 7. Februar 2013

Nette Überraschung

Wenn ich an Österreich denke, danke ich an...

...gute Skifahrer, schlechte Fußballer...
...Kärnten (Wahnsinn) und die Färöer-Inseln...
...Paradeiser und Marillen,

dabei räume ich ein, dass mein Bild des Österreichers an sich in der jüngeren Vergangenheit nicht von ausschließlicher und nachhaltiger Zuneigung geprägt war.

Nachdem Sina und mir jedoch vor kurzem eine nette Geste zuteil wurde, die überraschend, gleichwohl höchst willkommen war, revidiere ich dieses Bild mit dem Ausdruck des Bedauerns.

Danke, Petra!


Mittwoch, 6. Februar 2013

Windows 8

Dass ich mich als Technikfuchs fühle, weil ich Windows 8 installiert habe, habe ich vor einiger Zeit schon zum besten gegeben. Mein Windows hat sich mittlerweile gemausert. Nachdem ich es nämlich geschafft habe, meine virtuelle Umgebung aus dem Stummfilmdasein zu befreien, den (Netzwerk!!!)-Drucker zu installieren und zu allem Überfluss auch noch ein Netzwerk mit einem Windows 7-Rechner aufzubauen, fühle ich mich noch um einiges fuchsiger.

Schön bunt ist es auch, das neue Windows, die Kacheln lassen sich schön hin- und herschieben, doktorlose Minister grüßen schon vom Startbildschirm, Herz was willst Du mehr?

Ach ja, vielleicht die Info, warum der Internet Explorer, den ich über die Kacheln öffnen kann so ganz anders aussieht, als der, den ich über den Desktop starte. Als Fuchs, der ich bin, werde ich das aber sicher auch ganz schnell rausfinden.


Montag, 4. Februar 2013

Mittwochstraining

Kaum beginnt die Woche, ist der Mittwoch auch schon unvermeidlich. Diesen Mittwoch werden wir uns hieran die Zähne ausbeißen: