Samstag, 16. Februar 2013

Die Macht der Worte

Als mir bei der B.A.C.K. das Kompliment zuteil wurde, das mein Englisch so gut sei, dass man sich jedenfalls nicht dafür schämen müsse, fühlte ich mich durchaus geschmeichelt. Als die anwesenden native speaker sogar noch einen draufsetzten und meinten, es klinge gar nicht so hart wie bei anderen Deutschen, fasste mein ohnehin nicht zu klein geratenes Ego dies selbstverständlich als Abrundung der Lobpreisung meiner Fremdsprachenkenntnisse auf. Dass der Bayer an sich vielleicht aufgrund der ihm innewohnenden Mundfaulheit (nicht mit -fäule zu verwechseln) zu weicherer Aussprache neigt, habe ich mal bewusst ignoriert.

Als mich nun in den letzten Tagen Zuspruch zu meinen Kommentaren auf dieser Seite, einiger davon in der Sache, ein nicht geringer Anteil jedoch auch ob der Art und Weise der Darbietung erreichte, war ich auch davon sehr angetan. Ist dies doch nicht nur Beweis dafür, dass es (ehemalige) Schüler gibt, die auf bayerischen Schulen etwas gelernt haben, sondern auch dafür, dass es auch im 21. Jahrhundert noch möglich ist, Menschen durch das geschriebene und nicht geschwungene Wort Kurzweil zu bereiten, ohne dass in der Geschichte Vampire vorkommen.

So nehme ich diesen Zuspruch als Ansporn, vielleicht ein bisschen öfter als bisher meine Meinung zu verschiedenen, meistens weltbewegenden, immer jedoch hochwichtigen Themen zum Besten zu geben. Mit Kritik bitte ich, nicht zu sparen.


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