Dienstag, 30. Juli 2013

European Open in Neeroeteren

Wie fast jedes Jahr haben Sina und ich uns auch dieses Jahr wieder auf die Reise zu den European Open gemacht. Dieses Mal führte unser Weg nach Belgien. Mit Wumm war ich wegen unseres letztjährigen Sieges mit dem Large-Team direkt qualifiziert, mit den anderen Hunden hat es leider nicht ganz gereicht.

Da ich wie auch schon in vergangenen Jahren den Posten des Teamleaders übernommen hatte, konnte ich sozusagen als Spielertrainer mit mehr als nur tatkräftiger Unterstützung von Sina anreisen. Die Doppelbelastung ist zwar anstrengend, machte aber auch wirklich Spaß und trieb dieses Jahr meinen Adrenalinspiegel in ungeahnte Höhen.

Die Halle und das Drumherum war top, 


die Dimension so groß wie nie zuvor,



und unser Team ganz große Klasse:




Zu meiner Leistung als Starter gibt es nicht allzu viel zu sagen. Leider waren wir mit der Mannschaft am Freitag mit Ausnahme von Tobi nicht ganz vom Glück des Vorjahres verfolgt. Am Ende war es ein Platz 22, den ich grundsätzlich gut finden würde, wenn da nicht unsere Platzierung aus dem Vorjahr die Erwartungshaltung etwas nach oben geschraubt hätte.

Im Einzel lief es dagegen besser. Im Jumping hatten Wumm und ich eigentlich einen ganz guten Lauf, bis ich an der vorletzten Hürde versucht habe, unsere B-Note mit einem Salto Mortale zu verbessern, was neben dem Lautstärkepegel in der Halle auch meine Zeit nach oben schraubte. Im A-Lauf verlegte ich mich dann auf's Brüllen, was nicht schöner war, uns aber mit dem zweiten Nuller ins Finale am Sonntag katapultierte.

Vor dieser beeindruckenden Kulisse durfte ich also gegen die besten Agility-Sportler der Welt antreten:




Zwar hat es nicht ganz zum dritten Nuller in Folge gereicht, mit Platz 18 haben wir uns aber mit diesem Lauf ganz gut verkauft:


Zum Schluss noch ein paar Worte in der Eigenschaft als Teamleader:

Danke, liebes EO-Team!

Danke für das tolle Geschenk, danke für die tolle Kameradschaft und den weltbesten Fanblock, der mir beim Betreten der Halle beim Einzelfinale schon ein Tränchen in die Augen getrieben hat und das, obwohl ich die Atmosphäre aus meinen Teamleader-Einsätzen nur kurz vorher eigentlich schon kannte! Danke auch an unsere deutschen Gewinner, die bescheiden genug waren, dass ich sie zur Ehrenrunde in die Halle treten musste!

Danke vor allem auch an Sina, die den größten Teil der Arbeit geleistet hat und eigentlich rund um die Uhr im Einsatz war!

Und noch ein Dank geht an das Small-Medium-Team:

Ich wollte schon immer mal wie Kloppo unrasiert auf's Feld laufen, den Schiri beschimpfen und die Massen anheizen! Danke für die Gelegenheit!

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