Nachdem ich in den letzten Tagen und Stunden immer wieder etwas über den Begriff Elite lesen musste oder vielmehr freiwillig gelesen habe, da mich niemand dazu gezwungen hat, fühle ich mich heute bemüßigt, über diesen Begriff zu philosophieren. Da die Bundesrepublik glücklicherweise dem Kommunismus nicht anheim gefallen ist, kann man sich hierzulande sicherlich über dieses Thema Gedanken machen, ohne dass dies von vorneherein negativ besetzt ist, da das www hierzu viele Schlagworte liefert, hat man auch sofort eine Fülle von Material zur Verfügung, um sich in gebührender Weise verbal zu verbreitern.
Als altem Lateiner war mir der Ursprung des Wortes natürlich schon lange bewusst, wenngleich sich die Definition als Gruppierung überdurchschnittlich qualifizierter Personen über 15 Jahre nach dem Latein-Abi von mir jedenfalls nicht mehr ausschließlich aus dem lateinischen Wortstamm ableiten lässt. Mein Sprachgefühl gestützt durch Tante Google hat die Bedeutung des Worts im Sinne der vorgenannten Definition gleichwohl erfasst.
Nun wäre ich nicht ich, wenn ich nicht irgendwie die Verbindung zum Hundesport herstellen würde. Indes fällt es in diesem Fall schon alleine deswegen nicht schwer, da in den einschlägigen Foren immer wieder geschrieben wird, die Elite würde die Teilnahme an den diesjährigen WM-Qualis verweigern. Nun will ich sicher nicht leugnen, dass man nicht jeden Namen auf der Startliste gefunden hat, den man dort erwarten würde. Dass man aber drei Weltmeister und einen Vizeweltmeister sowie zwei deutsche Meister nicht zur Gruppe überdurchschnittlich qualifizierter Personen zählt, erstaunt mich dennoch.
Sofern man also nicht der Annahme zugeneigt ist, dass die Hürden für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ohnehin derart hoch sind, dass man jeden, der sich die Teilnahme erlaufen hat, sowieso zur Elite zählen muss, so sollte man vielleicht doch noch einmal genau auf die Startliste blicken, den dieser Blick lohnt in jedem Fall.
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